Pressespiegel
     
     
  
„Chinakohl”
 



op-nord lädt zu "Chinakohl"

Puh, nicht weniger als ein "Kindheitstrauma verbindet die Teilnehmer der Ausstellung und die Motivation, ihre Kunst aus grundsätzlichen Existenzerfahrungen zu entwickeln". Das lässt für die Schau "Chinakohl" im Ausstellungsraum op-nord (Nordbahnhofstraße 45) schwere Kost erwarten, ja befürchten. Zhu Xianwei (Malerei), Sun Yi (Glasobjekte, Zeichnungen), Lee Seung-Koo (Skulptur), Fu Rao (Video), Tao Yini (Fotografie) und Zhang Yan (Malerei) aber, allesamt seit längerem an bundesdeutschen Akademien und vor allem an der Stuttgarter Akademie studierend, weisen in eine ganz andere Richtung. Spielerisch eher gehen sie mit den Erinnerungen an jene Zeit um, da es nach Plan einzig das "Große Weiße Gemüse" zu essen gab. Fast hat man sie schon wieder lieb, die Ära des großen Mao, ironische Brechungen erlauben eine eher lächelnde Annäherung an die Vergangenheit.
Da bleibt Vordergründigkeit nicht aus, und so taten die glücklich in Europa Angekommenen gut daran, für diese Schau Gäste aus China einzuladen. Liu Fei (Tuschmalerei), Jia Bei (Malerei), Zhang Yu (Video) und Zhang Peng (Tuschmalerei) sind nun mit ihren Werken dabei - und korrigieren mit ihrem überraschenden Selbstbewusstsein die mitunter etwas plakative Positionierung der Stuttgarter Gastgeber.


Stuttgarter Nachrichten, 18.12.2007
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